Beschaffenheit der Gelben Säcke bewusst gewählt
Die Gelben Säcke bestehen aus sehr dünner Folie und reißen oder platzen dadurch schnell. Für viele Verbraucherinnen und Verbraucher ein echtes Ärgernis. Dass der Gelbe Sack so wenig aushält, ist allerdings so gewollt und keine mangelnde Qualität.
Fehlwürfen vorbeugen
Derart dünne Folie zu nutzen, soll Zweckentfremdung und Missbrauch vorbeugen. Aus diesem Grund sind die halbtransparenten Plastiktüten gerade stabil genug, dass sie sich ausschließlich mit Leichtverpackungen aus Kunststoff, Aluminium und Weißblech, sowie mit Verpackungen aus Verbundstoffen (wie z. B. Getränkekartons) befüllen lassen.
NICHT in den Gelben Sack gehören Verpackungen aus Papier, Karton und Glas. Dinge, die keine Leichtverpackung sind, gehören grundsätzlich NICHT in den Gelben Sack, auch wenn sie aus Kunststoff/Plastik sind.
Recyclingqualität sichern
Auf diese Weise soll verhindert werden, dass sogenannte Fehlwürfe im Gelben Sack entsorgt werden, die das Recycling des Verpackungsmülls beträchtlich stören, da sie aufwendig aussortiert und separat entsorgt werden müssen.
Was tun, damit der Gelbe Sack nicht so schnell reißt
Verpackungen mit scharfen Kanten, wie Konservendosen oder aufgeschnittene Plastikverpackungen, können leicht Löcher in den Sack reißen. Hier ein paar Tipps, wie man dem vorbeugen kann:
- die Deckel von Konservendosen nach innen biegen, so dass der scharfkantige Deckel von der Dose geschützt wird
- Getränkeverpackungen (wie z. B. die Milchtüte) nicht flach falten, da hierdurch scharfe Kanten und Ecken entstehen, sondern so wie sie sind in den Gelben Sack werfen
- den Gelben Sack nicht zu voll machen, so dass er sich noch bequem zubinden lässt, da ein übervoller Sack anfälliger für Risse ist (insbesondere beim Tragen oder Abholen), sprich lieber einen neuen Sack benutzen statt zu stopfen